Amaranth – Das unsterbliche Korn der Inkas
Auf dem Hof Kählen in Tenniken im Oberbaselbiet ist Familie Ryf zu Hause. Als traditioneller Familienbetrieb bewirtschaften die Ryfs insgesamt 35 Hektaren Land, ihre Spezialisierung: Hafer und Amaranth. Die Produkte beider Pflanzen können sie dank ihrer langjährigen Erfahrung im Prozess der Ernte, Trocknung, Reinigung und Verarbeitung glutenfrei halten. Eine nachhaltige Bewirtschaftung der Böden ist ihnen wichtig, derzeit befinden sie sich im Umstellungsprozess auf Biolandbau. Unkräuter auf dem Amaranthfeld werden mechanisch oder in Handarbeit entfernt. Der grosse Aufwand wird erstmals im Juli und August während der Blütezeit belohnt, wenn sich das Feld in eine violette Farbenpracht verwandelt. Der Name Amaranth entstammt dem griechischen „amàranthos“ und bedeutet so viel wie unsterblich. Das Korn der Inkas, wie die uralte Kulturpflanze auch genannt wird, ist in unseren Breitengraden nicht heimisch und daher wenig bekannt. Wer es kennt, der weiss es zu schätzen: das Powerkorn enthält im Vergleich mit herkömmlichem Getreide deutlich mehr hochwertige pflanzliche Eiweisse, Mineralstoffe und zudem leicht verdauliche Kohlenhydrate.